Start Messe MIDORA Leipzig – Traditioneller Herbsttermin der Uhren- und Schmuckbranche

MIDORA Leipzig – Traditioneller Herbsttermin der Uhren- und Schmuckbranche

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ZV-Präsident Jagemann: Messe soll noch stärker als Branchenforum genutzt werden

Mit rund 130 Ausstellern und 150 Marken erwartet die diesjährige MIDORA vom 1. bis 3. September den Uhren- und Schmuckfachhandel, Goldschmiede, Juweliere und Uhrmacher sowie weitere Fachbesucher aus der Branche. Das Fachprogramm der Leipziger Uhren- und Schmuckmesse baut auch 2012 auf die Themen Technik und Marketing sowie aktuelle Branchenentwicklungen.

„Wachstum durch Verdrängung – zu dieser Strategie sind heutzutage alle Konsumgüterbereiche gezwungen. Davon sind Uhren- und Schmuck nicht ausgenommen. Eine professionell veranstaltete Messe unterstützt die Branche in diesem Wettbewerb. Auf der Messe werden dem Handel neue Impulse verliehen, um dem Verbraucher wieder Lust auf Uhren und Schmuck zu machen“, sagt MIDORA-Projektdirektor Andreas Zachlod.

Befragungen des Marktforschungsinstituts Leipzig auf der MIDORA ergeben regelmäßig, dass die Messe in der Fachwelt einen hohen Bekanntheitsgrad besitzt und als Arbeitmesse unter anderem wegen ihres günstigen Termins Anfang September genutzt wird. Auch zahlreiche Aussteller schätzen die Uhren- und Schmuckmesse und sind alljährlich in Leipzig präsent. Neben Stammausstellern beteiligen sich in diesem Jahr neue Unternehmen und Marken wie Allaxo, Emil Weiß, Gemco Jewels, GlanzPunkt, Kelim Schmuckdesign, Lindenau e.U., MoDe S.A. aus Polen, Schwanheimer, Stefan Freivogel, umjuBELT by Kokopelli, Z11-Primo und Fritz Brandel. Nach einer Pause wieder dabei sind Kienzle und Schwarz Trauringe.

Die Goldstadt Pforzheim startet auf der MIDORA ihre Marketing-Kampagne mit einem Gemeinschaftsstand, organisiert von Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim. Hier präsentieren sich neun Firmen aus der deutschen Schmuckhauptstadt: Burger Edelmetalle, C. Jentner GmbH, design engineering, Gerhard Kühnel e.K., Goldschmiede Voth, Loss Feinguss GmbH, Pranda & Kroll GmbH & Co. KG, ROWI Präzisionstechnik GmbH sowie Wilhelm Kling jun. GmbH. Zudem informieren die Pforzheimer Schmuckwelten über ihre Sammlungen. Ein goldener Porsche ist neben dem Stand als Eyecatcher platziert. (Achtung Redaktionen: Zum Gemeinschaftsstand Pforzheim liegt einen gesonderte Pressemeldung vor.)

Fachprogramm praxisnah und kompakt

Erstmalig ist das Pforzheimer Unternehmen Goldkonzepte in Leipzig vor Ort. Deren Inhaber, Joachim Schindele und Matthias Wolf, erläutern, wie man Online-Marketing erfolgreich in der Schmuck- und Uhrenbranche nutzen kann. Bereits 81 Prozent der Internetnutzer starteten ihren Einkauf im Netz, so die beiden Experten. Wer im Internet nicht gefunden werde, habe schlechte Karten. Nicht zu vernachlässigen sei dabei der regionale Bezug. Auf der MIDORA erläutern Schindele und Wolf zum Beispiel, wie regionale Werbung bei Google funktioniert und welche Schlagworte am häufigsten eingegeben werden und somit den meisten Umsatz bringen.

Mit Bastian Holland-Moritz von der Firma EC Soft aus Wasungen leistet ein „alter Bekannter“ seinen Beitrag zum Fachprogramm. Der Titel seines diesjährigen Vortrags lautet: „Synergieeffekte durch effizientes Multifilialmanagement sinnvoll nutzen“.

Wie junge Menschen eine erfolgreiche Karriere im Handwerk auf die Bahn bringen können, erörtert die Podiumsdiskussion „Motivation zur Zukunft – Vom Lehrling zum Chef“. Das Podium beleuchtet die Potenziale der Handwerksberufe Uhrmacher, Goldschmied, Holzspielzeugmacher sowie Raumausstatter und gibt Einblicke in die Ausbildung. Am Gespräch beteiligen sich: Karl-Sebastian Schulte, Geschäftsführer ZDH Berlin, Ernst Gottlieb, Präsident des Zentralverbandes für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik, Bernd Seffner, Obermeister des Uhrmacherhandwerks der Innung Ostsachsen, Hans-Ulrich Jagemann, Präsident Zentralverband der Dt. Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere, Henning Cronemeyer, Geschäftsführer Zentralverband Raum und Ausstattung, sowie Dieter Uhlmann, Geschäftsführer Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller. Die Moderation übernimmt Horst Eberhardt, Geschäftsführer Zentralverbandes für Uhren Schmuck und Zeitmesstechnik. Neben der Diskussion stehen zu jedem der genannten Berufe Gesprächspartner an den Messeständen der Verbände bereit.

Partner FBZ mit diversen Offerten

Mit der Europäischen Akademie der Juweliere, Gold- und Silberschmiede FBZ Ahlen verbindet die MIDORA eine langjährige, äußerst aktive Zusammenarbeit, die auch auf der MIDORA 2012 ihre Fortsetzung findet. Raphael Fischer, der Vorsitzende des Aufsichtsrates des FBZ, informiert am Samstag und Sonntag über den neuen Bildungsgang „Edelmetalltester“. Wieder kann jeder Besucher seinen eigenen Messetaler prägen, dieses Mal mit dem Porträt von Wenzel Jamnitzer, einem Nürnberger Goldschmied aus dem 16. Jahrhundert. Vorgestellt wird die Colorit Verfahrenstechnik. Außerdem geht es um den „schönen Schein“, genauer um den Einsatz von LED Lichttechnik unter dem Motto „Wirtschaftlichkeit erhöhen ohne Qualitätsverlust“.

Die Europäischen Akademie der Juweliere, Gold- und Silberschmiede hat in diesem Jahr den Gestaltungs-Wettbewerb „Gold und Silber lieb ich sehr“ ausgeschrieben, wo die Teilnehmer aufgerufen waren, Schmuck für Finger, Hand und Arm zu kreieren. Teilgenommen haben Goldschmiede unterschiedlicher Altersgruppen aus dem deutschsprachigen Raum. Eingereicht wurden 36 Arbeiten – Ringe, darunter Zwei-Finger-Ringe, Armreifen für den Unter- und Oberarm und Manschettenknöpfe. Dabei setzten die Goldschmiede Gelb-, Rot- und Weißgold sowie Silber und Platin ein, häufig in Bicolor-Kombinationen. Verschiedene Edelsteine und Diamanten, teilweise mit Brillantschliff, außerdem Perlen in Weiß und in Schwarz gehörten ebenso zu den verwendeten Materialien. Raphael Fischer lobt die Designs als außergewöhnlich. Alle Stücke sind auf der MIDORA zu sehen.

Schmuck aus Feuerstein in avantgardistischem Design zeigt die Ausstellung „Vierzig – Feuerstein aus Sandomierz“, in der 40 polnische Schmuckschaffende ihre schönsten Arbeiten vorstellen. Sandomierz gilt als Welthauptstadt des gestreiften Feuersteins, der vor 40 Jahren Eingang in die Verwendung als Schmuckstein fand. Dieses Ereignis soll mit der Ausstellung gewürdigt werden, die anschaulich Kreativität und Extravaganz polnischer Goldschmiede widerspiegelt.

(Das vollständige Fach- und Rahmenprogramm ist im Internet unter www.midora.de zu finden.)

Treffpunkt MIDORA

20 Goldschmiede des Wiener Meistervereins besuchen auf Einladung der Leipziger Goldschmiedeinnung einen Tag lang die MIDORA. Mit der Leipziger Innung verbindet die Wiener eine langjährige Beziehung, auf der MIDORA sind sie allerdings das erste Mal. Sie wollen hier nicht nur schauen, sondern die Messe auch zum Einkauf nutzen, kündigte der Meisterverein an.

Die Landesinnung der Gold- und Silberschmiede Brandenburg nutzt die MIDORA für ihr diesjähriges Herbsttreffen. Ihr Obermeister und gleichzeitig neuer Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere, Hans-Ulrich Jagemann, hat diese Wahl bewusst getroffen, denn: „Die Messe soll stärker als Treffpunkt und Kommunikationsplattform wahrgenommen werden. Sie soll nicht nur dem Einkauf dienen.“ Mit der Durchführung des Innungstreffens will Hans-Ulrich Jagemann dieses Anliegen unterstützen.

Über die MIDORA

Die MIDORA ist im Herbst alljährlich die wichtigste Fachmesse Deutschlands, auf der Hersteller, Importeure und Großhändler Schmuck und Uhren präsentieren, und dies vorrangig in mittleren Preislagen. Der Termin am ersten Septemberwochenende hat sich als optimal für das Weihnachtsgeschäft erwiesen. Die Besucher, der Uhren- und Schmuckeinzelhandel, Goldschmiede, Juweliere und Uhrmacher, kommen aus Mitteldeutschland und zunehmend auch aus weiter entfernten Regionen sowie aus dem Ausland (ca. ein Fünftel überregionale Besucher). Typisch für die MIDORA ist ein hoher Anteil an Stammbesuchern, wobei über 40 Prozent nur die MIDORA als Informations- und Orderplattform nutzen. Auf der Vorveranstaltung 2011 hatten sich 140 Aussteller präsentiert.

Ansprechpartner für die Presse:
Gabriele Groeger, Kommunikationsreferentin PR
Telefon: +49(0)341 – 678 6564
E-Mail: g.groeger@leipziger-messe.de

Internet:
MIDORA: http://www.midora.de
Leipziger Messe: http://www.leipziger-messe.de

MIDORA Leipzig – UHREN- UND SCHMUCKMESSE

(1. bis 3. September 2012)

Für Fachbesucher