Start Technik Deutschland sucht den Superstar – Finalsong 2009 mit ROBE DigitalSpots

Deutschland sucht den Superstar – Finalsong 2009 mit ROBE DigitalSpots

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Finale von

Knapper als in diesem Jahr war das Finale noch nie: In der sechsten Staffel des RTL Quotenhits DSDS erzielte Daniel Schumacher 50,47 Prozent der Stimmen und gewann damit nur knapp vor der Konkurrentin Sarah Kreuz das Finale 2009. Nachdem beide jeweils zwei ihrer Lieblingssongs performt hatten, ging es abschließend darum, eine eigene Version des Finalsongs „Anything But Love“ zu singen. Im Gegensatz zu den vorhergegangenen Staffeln gab es nur noch den einen Song, mit dem beide die Chance hatten, ihr Publikum zu überzeugen. Erst bot Sarah Kreuz ihre Version in einem gewaltigen und romantischen Bühnenbild dar, anschließend wurde die Bühne für Daniel Schumacher puristisch gestaltet.

Lichtdesigner Manuel da Costa von der Firma mo2 setzte für sein Design auf die neueste Generation digitaler Movinglights aus dem Hause ROBE. Die Idee war, ein komplett weißes und für die Kamera überstrahlendes Bühnenbild zu generieren und sowohl die Bühne, als auch Daniel selbst, mit Videocontent zu bespielen. Dazu wurde die Bühne mit weißem Teppich ausgelegt, der Sänger selbst war komplett weiß gekleidet.

„Ich war auf der Suche nach einem lichtstarken Projektor, der sich einfach und schnell einsetzen lässt und durch sein Gewicht flexibel in der Positionierung ist. Das war vor allem für die Projektion auf Daniel Schumacher erforderlich. Ein statischer Projektor hätte mir da nicht geholfen. Zusätzlich waren die zwei starken RGBW LED Module für den Weißeffekt auf den Teppich sehr wichtig. Mein Fazit: ROBE hat mit dem ‚Digispot’ eine sehr gute Mischung aus „Movinglight“ und Projektor gefunden. Der ‚Digispot’ ist ein starkes Tool und wird sicher noch oft zu sehen sein“, erklärt da Costa.

Da Costa nutzte fünf DigitalSpot 7000 DT sowie einen DigitalSpot 3000 DT von ROBE für seine aufmerksamkeitserregende Idee. Vier der fünf DT 7000 kamen für die Beleuchtung der Bühne zum Einsatz und wurden dafür in das Lichtrigg des Studios integriert. Das fünfte Gerät stand direkt vor dem Jury-Pult und diente zur Beleuchtung von Daniel Schumachers Anzug – angepasst über digitale Blendenschieber. Zusätzlich kam ein DT 3000 als Kopflicht von oben zum Einsatz.

Der Videocontent war an die Bespielung der LED-Flächen angepasst worden. Da Costa setzte für sein Design nicht nur auf Bewegtbilder, sondern auf einen Mix aus Video und den in den DigitalSpots integrierten LEDs. Das Operating übernahm Creativ-Video-Operator Stephan Flören, der auch mit dem MA Video Server für alle LED-Flächen zuständig war. Er lobte insbesondere die einfache Art der Bedienung. Als langjähriger grandMA- und MA-Video-Operator konnte er sich schnell in den Funktionen der DigitalSpots zurechtfinden. „Ein tolles Tool macht es möglich, Content kurzfristig über LAN zu installieren und zu synchronisieren. Gerade im TV liegt der endgültige Content oft erst kurz vor der Aufzeichnung vor“, so Flören.

Wie schon in den vergangenen DSDS Staffeln wurden auch ROBE ColorWash 1200E AT in das Design integriert. Insgesamt war das Lichtdesign von DSDS 2009 wie immer sehr materialintensiv. Das Licht wurde von vier Operatoren an sechs grandMA Fullsize Konsolen gesteuert. LEDs spielten ebenfalls eine wichtige Rolle: Große Teile der Dekoration wurden beispielsweise mit DMX-steuerbaren LED Strips in Szene gesetzt. Auch bei den Movinglights setzte da Costa mit den GLP Impression auf LEDs.

Die Videoinstallationen bestanden vom Bühnenboden bis in die Decke aus 13 mm Barco Mistrip. Die Rückwand setzte sich aus einer teilbaren Barco 6 mm ILite 6 XP Wand, aus der die Darsteller auf die Bühne kamen, sowie diversen Barco 24 mm Mitrix für Bühnenhintergründe zusammen. Für die beiden mächtigen Bühnentürme links und rechts wurde 10 mm Barco Olite 510 eingesetzt. In einigen Bereichen kamen zusätzlich Plasmascreens zum Einsatz.

Das Set Design entwickelte wieder einmal Florian Wieder. Sein Anspruch war es, eine wandelbare Kulisse für unterschiedliche Situationen zu schaffen. „Das Grundgerüst ist mit unterschiedlichen Projektionsflächen aus LEDs ummantelt. So kann jeder Auftritt individuell durch andere Bilder unterstützt werden. Trotzdem erkennt das Publikum sofort, dass es sich bei der Produktion um DSDS handelt“, so Wieder.

Der Content wurde für jeden Auftritt speziell angefertigt. Falk Rosenthal kreierte Bewegtbilder und Stills in Anlehnung an die jeweiligen Songs. Für den finalen Auftritt von Daniel Schumacher entwickelte er beispielsweise einen Sternenhimmel mit vielen Sparkles.

LMP Lichttechnik
Gildestraße 55
49477 Ibbenbüren
Ansprechpartner: Uli Petzold
Telefon: 0 54 51 / 59 00-800
Internet www.lmp.de

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